SPAZIERGANG NACH SYRAKUS, A/CH/D 1993

Ein Spaziergang, 2000 Kilometer und vier Produktionsjahre lang. Eine Passage durch Verschwiegenes, durch Literaturgeschichte, durch die Hoffnungen auf Wandel und Freiheit, die das Reisen bereithält, durch Alltagsmomente auf der Straße. SPAZIERGANG NACH SYRAKUS rekonstruiert das Reisen als epische Erfahrung, gestaltet aus der Kindheit des Denkens: und das heisst hier nicht "Naivität", sondern Offenheit für das Ereignis. (Robert Weixlbaumer)
Auch wir in Arkadien: Constantin Wulff und Lutz Leonhardt als kinematographische Peripatetiker auf den Spuren des Dichters Seume: Ihre Reisebilder, montiert zu einer Art Essayfilm, suchen das alte Italien im neuen und finden es am Straßenrand, bei einem Kilometersteinmaler. (Bert Rebhandl)
"Wo beginnt eigentlich der Süden? Was war das für eine Idee, daß es irgendwo eine Grenze gab, deren Überquerung dem Reisenden Veränderung und Neues versprach? Las man die Berichte der früheren Italienreisenden, so fiel auf, daß ihre Vorstellungen vom Süden stets mit den Bildern vergangener Größe zusammenfielen."